Donnerstag, 20. August 2015

Taking steps is easy, standing still is hard

Nachdem ich letztes Jahr mein Abitur gemacht habe, war die darauffolgende Zeit nicht die einfachste für mich. Ja, ich habe mir einen Job gesucht und ja, durch diesen Job habe ich einige neue Leute kennengelernt, aber für ungefähr acht weitere Monate war das auch schon alles. 
Anfangs war alles schön und gut. Jede Menge Freizeit, schlafen und aufstehen, wann immer ich wollte, unendlich viel Zeit auf tumblr und Netflix, während einige meiner Freunde früh aufstehen mussten, um zur Uni oder zur Arbeit oder wohin auch immer zu gehen. Ich konnte machen, was ich wollte, wann ich wollte (abgesehen von den paar Tagen, an denen ich mal arbeiten musste). 
Aber so schön und entspannt ausschlafen auch ist, irgendwann wurde es schwer für mich, meinen Freundinnen dabei zuzuhören, wie sie von den Dingen, die sie gelernt und den Leuten, die getroffen haben, berichteten. 
Ich fühlte mich, als würde ich feststecken. 
Und selbst das war eine Zeit lang noch in Ordnung. Ich war ja schließlich nicht die einzige, die, ob nun freiwillig oder nicht, auf die Erfüllung ihrer Träume warten musste und so hatte ich meine Mädels zum Zeit totschlagen, über die lustig machen, die irgendeine Form von "Sinn" in ihrem Leben hatten und sogar zum nörgeln darüber, dass wir Langeweile hatten. 
Nur leider bin ich schon immer jemand gewesen, der gerne macht. Und deswegen waren auch meine Freundinnen irgendwann nicht mehr genug. 
Ich würde es nie wagen, das Wort "Depression" einfach in den Raum zu werfen, ohne mit jemand professionellem gesprochen zu haben, aber ich habe gemerkt, wie ich langsam auseinandergefallen bin. Meine Stimmung, mein Antrieb, meine Gesundheit, sogar mein Geist waren ein einziges Häufchen Elend. Nicht mehr reiten gehen zu können, das Pferd, das ich über alles geliebt habe und den Hof, der immer ein sicherer Hafen für mich war, zu verlieren hat dabei nicht geholfen. Wofür sollte ich überhaupt noch aufstehen? 
Das war irgendwann im Winter. Ich fühlte mich zurückgelassen, traurig, steckengeblieben und sogar furchtbar einsam. Meine verlässlichen, ebenfalls unbeschäftgigten Freundinnen bewegten sich plötzlich auch vorwärts, waren in der Vorbereitung für Tests, arbeiteten an Portfolios, taten etwas für die Zukunft. 
Rückblickend sehe ich, dass ich absolut nicht ich selbst war. Und wie unüblich es für mich war, mich davor zu drücken, mich für ein Praktikum, dass ich für die Uni brauche, zu bewerben. Tatsächlich habe ich das unendlich lange aufgeschoben, um nicht jedem erklären zu müssen, dass ich absolut gar nichts erreicht hatte. 
Schließlich und endlich habe ich dann doch einige wenige Bewerbungen geschrieben, einige Telefonate geführt und das Praktikum gekriegt. 
Ich würde sagen, das war eine Art Wendepunkt. Endlich, nach Monaten mentalen Novemberwetters, war ich endlich wieder ich. Ich hab neue, wunderbare Menschen getroffen, neue Sachen gelernt, die im späteren Leben wahrscheinlich mehr wert sind als "Wissen" aus acht Jahren Gymnasium, und mein Kopf und mein Körper waren endlich wieder beschäftigt. 
Ich habe etwas in einem Bereich gemacht, der mich unglaublich interessiert, Leute haben mir gesagt, dass ich gute Arbeit leiste und eine nützliche Unterstützung bin und wie meine Augen leuchten, wenn ich vom Praktikum berichtete. Am allerbesten war es dann aber, dass Leute mir gesagt haben, dass sie sich mich gut in dem Job, von dem ich schon ewig träume, vorstellen können. Und weil ich davon ausgehe, dass es noch lange dauert, bis ich diesen Job tatsächlich ausüben werde, wird das sein, was mich über Wasser hält, sollte ich wieder einen Tiefpunkt erreichen. 
Diese drei Monate Praktikum haben mir geholfen, stolz über das vergangene Jahr zu sprechen und zuzugeben, dass ich, in einer Gesellschaft, in der von einem erwartet wird, alles zu machen, ein paar Monate lang einfach gar nichts gemacht habe. Absolut gar nichts. 
Und ich habe die Aussage hinter "Taking steps is easy, standing still is hard" (Vorwärts gehen ist einfach, still stehen ist schwer) aus dem Titelssong von "Orange is the new black" am eigenen Körper erlebt. Tatsächlich hat kaum ein Zitat je mehr zu mir gesprochen. Weil weder ich, noch mein Kopf gerne still sind. Weil es auf dem Weg so viel zu sehen gibt.  
Das hier ist für alle, die sich auch so fühlen, als würden sie feststecken, ob im Job oder in einer Beziehung oder im Leben generell. Für alle, die am selben Tiefpunkt waren wie ich. Für die, die immer noch da sind. Und für die, die schon weitaus tiefer waren. 
Ihr werdet da raus kommen. 
XOXO,




After I received my A-levels last year, the time following was not the easiest for me. Yes, I got a job and yes, that job made me meet new people, but for eight months, that was it.
At first, I really, really enjoyed my newfound free time. I got to stay up late on tumblr and Netflix while some of my friends had to get up early to got to university or to work or wherever. I got to do what I wanted when I wanted. I was free (except for those few days of work).
But as nice and cozy sleeping in is, after some time I began to crumble underneath the weight of my friends telling me about the people they met or the things they learned.
I felt stuck.
And even that was okay in the beginning. I wasn't the only one in my group of friends that- voluntarily or not- had to wait for the fulfilment of their dreams and aspirations, so I had my girls to spend time with and make fun of those with some sort of purpose in their life and even moan about boredom. But since I am- and always have been- a person who loves to actively do things, soon enough that couldn't hold me up any longer, as well.
I would never idly use the word "depression" without having talked to someone professional, but I felt myself dropping. My mood, my drive to do anything, my health, my mind. Losing the horse I really loved along with the stables that always felt like a safe haven, did not help either because horse riding was one of few things that actually got me out of my house.
So there I was, sometime in winter, feeling left behind, sad, stuck and even lonely. My reliable sisters-in-not-having-an-occupation suddenly were moving forward, preparing for tests, creating portfolios, working for their future. Looking back at it now, I realise how out of myself I was. And how unlike of me it was to struggle to find the motivation to apply for an internship that I'd need for university. I actively avoided that step because I was so keen on keeping human interaction to a minimum for the sake of not repeating over and over again how I had not achieved anything but a few lousy tips at my job.
Eventually, and very sloppily so, I sent out a couple of applications, made a few phone calls and wasted weeks until I got into an internship.
I guess that was some sort of turning point. Finally, after months in a pretty dark place, I was myself again. I met new, pretty awesome and interesting people, learned new things that are definitely going to be useful later in life and had my body and mind busy and stimulated again.
I did something in a field I love, had people tell me how good and useful I was and how my eyes lit up with passion and enthusiasm when I talked about my internship. And most gratifying and satisfying of all, people told me that they could imagine me doing the job I am dreaming of. Knowing that probably a long time will pass until I actually reach my goal, this will be my source of light, should I find myself in a dark place ever again.
Those three months of internship helped me to speak proudly of the past year, admitting and admiring the fact that, in a society where it is expected of one to do everything, I, for a couple of months, did nothing at all.
And I learned to relate to the phrase "Taking steps is easy, standing still is hard" from Orange is the new Black's main theme. Because few quotes have ever spoken more directly to me. Because neither my brain nor I can easily stay quiet. Because there is so much to see along the way. 
This one goes out to all of you people feeling in some way stuck, may it be in a job, in a relationship or in life in general. To those people who have been at the same dark place as I have. To those who still are there. And to those who know places way darker.
You will be okay. 
XOXO, 



Vanessa

Samstag, 21. Februar 2015

I Am Back

Hergehört und aufgepasst! Ich bin zurück, und zwar mit einigen Veränderungen im Gepäck. Ab sofort wird dieser Blog 100% mehr Katzenbabys, 800% mehr Sarkasmus und 99,9% mehr Englisch enthalten!
In nächster Zeit wird dieser Blog zur Baustelle, also tragen Sie bitte einen Helm; Eltern haften für ihre Kinder.
XOXO,


Attention please! I'm back, carrying a bunch of updates and upgrades. From now on, this blog will contain 100% more kittens, 800% more sarcasm and 99,9% more English! 
Also, this blog will become a construction site, so please wear a helmet; parents are liable for their children. 
XOXO, 


Vanessa

Sonntag, 2. Juni 2013

Shop Until You Drop @...



Ich weiß, ich weiß: Vermutlich ist euch diese australische Firma nicht unbekannt und ihr seid schon Stammkunden und braucht nicht erst zu lesen, wie großartig die sind. Dann gratuliere ich euch dazu, dass ihr schon längere Zeit von dem von der fantastischen Auswahl und den unglaublichen Preisen profitieren könnt. 
Wenn ihr aber, so wie ich, immer an den Läden vorbei gelaufen, aber nie hineingegangen, seid, dann werde ich hiermit versuchen, euch davon zu überzeugen, doch mal einen Blick auf das Sortiment zu werfen. 
Cotton On hat alles- bunt, lässig, feminin, verrückt und sogar Schlaf- und Sportkleidung. Luftig leichte Sweatshirts und Shorts spiegeln den australischen Lebensstil wieder und sorgen dafür, dass man sich an sonnige Sandstrände wünscht, Blazer in verschiedensten Farben und allerlei Accessoires geben jedem Outfit eine persönliche Note. Und jedem, dem das noch nicht reicht, kann ich sagen, dass Cotton On echt günstig ist. Die Preise übersteigen selten das, was man so bei H&M bezahlt, und an Tagen, an denen alles, was gekennzeichnet ist, nur 5€ kostet, kommt man aus dem "Das muss ich haben!"-Sagen nicht mehr raus. 
Außerdem verkauft Cotton On alle Arten von cooler Dekoration, Schreibartikel, und sogar Schuhe.
Erst kürzlich habe ich bei Cotton On sowas wie den 'Blazer meiner Träume' gefunden: apricotfarben (nach der Farbe habe ich monatelang gesucht!) und leicht- perfekt für den Sommer! Und fast hätte ich den runtergesetzten, kanariengelben Blazer auch noch gekauft. "Den muss ich haben!"... 
Und am Ende des Einkaufs habe ich sogar noch etwas für den guten Zweck getan: An der Kasse gab es süße Armbänder für 1€; der Erlös geht an die Cotton On Foundation, die allerlei Hilfsprojekte Unterstützt (Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, klickt auf www.cottononfoundation.org oder auf Inas Blog)
Also, falls ihr meint, dass ihr bei Cotton On euren Stil wiederfindet, dann schaut doch einfach mal rein. Und wenn ihr immer noch nicht überzeugt seid, dann schaut trotzdem rein. Ich bin mir sicher, ihr werdet was finden, was euch gefällt. 
Also dann, bis bald, meine Lieben! 
Eure V.


Oh und P.S.: Schaut unbedingt bei Nele vorbei, sie postet Fotos von mir und meinem Kleid, das ich für unseren Projektkurs Kunst entworfen und angefertigt habe! 
Und vergesst nicht, einen Kommentar zu hinterlassen! 

Montag, 24. Dezember 2012

Last Christmas...

...I had a Lungenentzündung.
Ihr werdet mich sicher verstehen, wenn ich sage, dass das alles andere als spaßig war. Vor allem, wenn man vom Arzt Antibiotikum, zu dessen Heilwirkung unglaubliche Schmerzen dazugehören, verschrieben bekommt. Tja, und wenn man einmal Weihnachten krank war, dann hat man Angst, jedes Weihnachten krank zu werden. 
Aber ich kann euch mitteilen: Dieses Jahr geht es mir blendend. Zumindest vorerst... Das Tief des Tages wird mich vermutlich einholen, während ich mich in der Kirche in einem wachkomatösen Zustand befinde. Es sei denn, der indische Pastor sagt wieder irgendetwas witziges. Mit seinem witzigen Akzent. 
Weihnachten ist der Feiertag, auf den ich mich am meisten freue. Und das nicht nur wegen der Geschenke. Die Stimmung, das Essen, Weihnachtsmärkte, die Musik; das alles macht die Weihnachtszeit, neben den Sommerferien, zu meiner liebsten Zeit im Jahr. 
Ich gehöre zu denen, die sich schon Monate vorher unglaublich freuen. Und obwohl ich mit Spekulatius, Lebkuchen und Co. im September beim besten Willen nichts anfangen kann, muss ich mich stark zurückhalten, um nicht schon 'Last Christmas' oder 'All I Want For Christmas Is You' zu trällern. Dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen, mit den Weihnachtsliedern bis zum Dezember zu warten. Mitte November hab ich alle meine Vorsätze über Bord geworfen und meine Lautsprecher mit allem, was es an Weihnachtspopsongs so gibt, bis zur Erschöpfung getrieben. Und dann wurde ich richtig festlich. MacBarbie07 hat mich mit ihren Weihnachts-Videos noch kribbeliger gemacht, ich habe mein Zimmer mit Lichterketten regelrecht überladen und schon laaaange im Vorraus rot glitzerndes Geschenkpapier gekauft. Das übrigens absolut fantastisch ist. Weil es rot ist. Und glitzert. Den Glitzer werden wir vermutlich zwar nie wieder loswerden, aber immerhin kann ich dann hüpfend durchs Haus laufen und "FEENSTAUB!" rufen. 
Das Fest der Liebe hat in meiner Liste der 'Schönsten Tage im Jahr' Platz 1, noch vor meinem Geburtstag, eingenommen, obwohl ich mich vor beiden 'Feiertagen' vermutlich ähnlich nervig verhalte. "Noch 20 Tage! Noch 15 Tage! Noch 1 3/4 Tage!" und so. Und es geht kaum etwas über den Geruch der frisch geschlagenen Nordmanntanne, die in diesem Jahr von mir ausgesucht wurde, zwei Spitzen und einen... charakteristischen Wuchs hat und Herbert-Rüdiger getauft wurde. 
Außerdem gibt es an Weihnachten mehr Geschenke als am Geburtstag. Es sei denn, man hat an Weihnachten Geburtstag. Dann hat man Pech gehabt. Und ja, ich gebe zu, dass die Geschenke an Weihnachten sehr wichtig für mich sind. Ich finde Leute, die sagen "Wir schenken uns dieses Jahr nichts" geisteskrank. Damit möchte ich niemanden beleidigen, es ist halt nur meine Meinung. 
Außerdem lehnt man damit ja praktisch Jesus ab, weil man sich an Weihnachten etwas schenkt, um sich daran zu erinnern, dass Jesus das Geschenk Gottes an die Menschheit war. Das sei nur gesagt, um mein Pensum an Religiösität für diesen, doch äußerst religionslastigen, Tag zu erfüllen. 
Jedenfalls weiß ich leider schon ein paar Dinge, die ich bekommen werde, weil meine Mutter so... unauffällig beim Kaufen von Geschenken ist. Sie lässt zum Beispiel Kassenzettel offen rumliegen. Oder sie seilt sich, während wir in Hamburg sind, mal kurz ab und kommt wenig später mit einer Tüte aus dem HSV-Fanshop zurück, von der ich nicht weiß, dass da ein Trikot drin ist, weil ich vorher nicht gesehen habe, wie sie sich nicht die Trikots angeschaut hat. Andererseits macht dieses Wissen die Vorfreude noch größer, weil man weiß, dass man etwas haben wird. Aber erst in x Tagen. Das macht einen Wahnsinnig.  
Tja, und jetzt sitze ich hier, an Heiligabend, es sind noch knapp vier Stunden, bis wir zur Kirche gehen (was übrigens mehr aus Tradition, als aus Glauben gemacht wird), und knapp 8 Stunden, bis es endlich Geschenke gibt. Alles, was ich meiner Familie oder K schenken will, wurde in Hamburg oder Essen gekauft und in das Geschenkpapier eingewickelt und wartet jetzt in Tüten darauf verteilt zu werden. Das Outfit für den Abend liegt bereit. Und was kann ich tun? Ich kann euch eigentlich nur noch frohe Weihnachten, geruhsame Ferien, einen guten Rutsch ins neue Jahr und reichlich Geschenke wünschen, mich dafür bedanken, dass ihr meinen Blog mitverfolgt und mir selbst wünschen, dass ihr auch im nächsten Jahr mal reinklickt. 
Wir sehen uns 2013, 
xoxo, 
V.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Fall time-Haul und Ferien!

Einen schönen guten Nachmittag, meine Freunde! 
Mal wieder ist es lange her, dass ich mich gemeldet habe und der Herbst hat mittlerweile Einzug gehalten. Also der richtige Herbst. Mit abfallenden, verfärbten Blättern und Vögeln auf dem Weg in den Süden. Nicht dieser schlecht gelaunte Sommer, den alle schon als Herbst bezeichnet haben, weil es ein bisschen geregnet hat und die Temperaturen eher kälter waren. Nein, jetzt ist wirklich Herbst. 
Zeit für flauschige Pullover, gute Bücher, heißen Kakao und die Winterkollektionen aller Labels. Und das bringt sogar Menschen wie mich, die sich noch Mitte Oktober an die letzten, verkümmerten Ausläufer des Sommers klammern, dazu, in die Läden zu gehen und sich mit warmen Klamotten einzudecken und Inspirationen für Herbst- und Winteroutfits zu sammeln. Und leider habe nicht mal ich, mit meinem südländischen Eprit, eine Chance gegen die langsam über das Land rollende Kälte.  
Tja, und was macht man dann, wenn fast alle Klausuren geschrieben sind und die Ferien anfangen? Genau, nach Essen fahren und shoppen! 
Auf der Suche nach einer Jacke für den Winter haben wir uns beinahe dumm und dämlich gelaufen. Tja, ich hatte mal wieder Entscheidungsschwierigkeiten und nach dem vierten Mal Hin- und Herlaufens war es fast schon verwunderlich, dass uns die Security vom Limbecker Platz nicht für verdächtig gehalten und uns festgenommen hat.  
Zuerst sind wir durch die Fußgängerzone gelatscht, zu Primark, wo ich ein paar fantastische Dinge gekauft habe: Ein Kissen, das so toll ist, dass man es gar nicht beschreiben kann, sondern einfach sehen muss, ein superkuschliges Quilt mit Streifen und Blümchen und eine Duftkerze in der Richtung 'Sweet Pea', die superlecker riecht. Und damit ihr das Kissen seht und euch auch unter den anderen Dingen etwas vorstellen könnt, hier diese tolle Collage, die ich gebastelt habe: 

Oben rechts: Duftkerze 'Sweet Pea' von Opia, oben links: das fantastischste Kissen ever, mitte links: nochmal das Kissen, mitte rechts: random Bild von einem Kerzenständer, unten links: Kissen, Quilt und WILLY WONKA RAINBOW NERDS!!!, unten rechts: Kissen und Quilt. 

Die genialen Rainbow Nerds habe ich übrigens bei Claire's gekauft. Lief ungefähr so ab: Ich:"Mama, ich geh mal eben zu Claire's, ich muss was nachgucken". Mama:"Ja, okay, ich geh schonmal zu REWE vor." Ich:*zu Claire's geh, durch die Regale schau* OH MEIN GOTT, DIE HABEN DIE WIRKLICH!!! *Zu REWE geh* Mama, die haben bei Claire's Rainbow Nerds! Ich muss die haben! Auch wenn die 7€ kosten! Ich flehe dich an! Man kriegt die sonst nirgendwo!". 
Das Ende der Geschichte ist hoffentlich klar. 
Auf jeden Fall sind wir dann, nachdem wir bei Primark waren, zum Limbecker Platz und da von einem Laden zum nächsten. Und nachdem ich so ziemlich jede Jacke gesehen hatte, haben wir einen Zwischenstopp bei Tamaris eingelegt und Schuhe gekauft. Yeahi! 
Sie sind rostrot, knöchelhoch, haben einen kleinen Absatz, Schnürsenkel und Reißverschluss und vorne einen flauschigen Wolleinsatz. Und sie wurden ebenfalls, nur für euch, fotografisch festgehalten. 
Die fabelhaftesten Schuhe ever, gekauft bei Tamaris, und ein Kürbis. Passte so schön ins Herbst-Thema. 

Vielleicht lässt sich an den Collagen und den bearbeiteten Fotos erkennen, dass ich gerade unglaublichen Spass mit einer witzigen Bildbearbeitungssite hatte. LET'S TRY ALL THE FILTERS! 
Die Sache mit den gekauften Schuhen war theoretisch schon mal die halbe Miete. Musste ich mir halt eine Jacke aussuchen, die farblich zu meinen Schuhen passt. Problem an dieser Stelle: Das taten alle Jacken, die es in den Recall geschafft hatten. Also nochmal zurück in alle Läden, Jacken anprobieren, ausschließen. 
Letztendlich sah es so aus, als würde es eine Entscheidung zwischen einem schwarzen Wollmantel mit coolem Kragen von MEXX und einem grünen Wollmantel von Esprit, der eher schlicht gehalten war, werden. Doch während ich bei MEXX vorm Spiegel stand und den schwarzen mit dem grünen Mantel verglich, zückte die Verkäuferin einen petrolgrünen Mantel. BÄM, Entscheidung noch schwerer gemacht. 
Also in den Petrolfarbenen geschlüpft, begutachtet, mit dem grünen verglichen, gegrübelt. Auf Mutters Geheiß nochmal zurück zu Esprit, den grünen Mantel angezogen, gegrübelt und dann für den von MEXX entschieden. Also nochmal zurück zu MEXX, den Mantel gekauft, dann zu REWE, beziehungsweise Claire's, Getränke und Nerds gekauft, Bahnhof. So, und wer sich jetzt denkt "Och, so viel Hin- und Hergerenne war das doch gar nicht", der weiß nicht, wie weit die Entfernung zwischen MEXX und Esprit ist oder ist noch nie mehrere Kilometer mit 10kg schweren Tüten an jeder Hand gelaufen. 
Jedenfalls hat sich das Theater gelohnt, mein Mantel sieht verdammt gut aus. Und auch den habe ich in eine Collage verpackt: 
Wollmantel von MEXX und ein Zaun. Herbst-Thema, und so.

Das war alles, was ich erbeutet habe, aber ich bin mehr als glücklich damit und trage meine Schuhe jetzt gerade, während ich am Computer sitze. Wahre Liebe. 
Soweit war's das auch schon wieder von mir. Die Sonne scheint gerade, werde mich jetzt also an die letzten Reste des Sommers krallen, oder vielleicht noch ein bisschen Robot Unicorn Attack Evolution  spielen. Ist extrem stumpf, extrem süchtigmachend und extrem ... (Einhörner. 'Always' von Erasure. Sterne. Delfine. Pink. Findet ein Wort, um das zu beschreiben.) Jedenfalls brennt sich 'Always' gerade in mein Gehirn, weil ich das Spiel nebenbei am Laufen habe. Und dann geht es nachher zum Mongolen. Freu mich! :)
Sagt mir doch, was ihr bei eurem letzten Shoppingtrip erbeutet habt, oder ob ihr auch so extreme Entscheidungsschwierigkeiten habt, wie ich. Und natürlich, was ihr von den Sachen haltet, die ich in so wundervollen Collagen verpackt habe. 
Ich freue mich auf eure Kommentare und... ALWAYS I WANNA BE WITH YOU AND MAKE BELIEVE WITH YOU AND LIVE IN HARMONY HARMONY OH LOVE! 
xoxo, 
V.


Samstag, 1. September 2012

London, Back to School und was sonst noch los war (Teil 3)

Hey, Leute!  
Hier ist nun endlich der lang ersehnte Teil 3 meines Mega-Posts (dramatische Musik einfügen)! 
Nachdem ich euch durch Hamburg und London geführt habe, erfahrt ihr jetzt, wie die erste Schulwoche so war, warum meine Mutter eine Anzeige wegen Fahrerflucht am Hals hat und weshalb ich mir eine böse Erkältung eingefangen habe. 
Also, Vorhang auf!

Als wir wieder zuhause waren, traf uns erstmal der Schlag, weil es so unglaublich warm war. Ihr erinnert euch bestimmt noch an das 38°-40°C Wochenende am Ferienende, oder? Es gab Staus an Badeseen und übervolle Freibäder, jede Menge Eis und knappe Klamotten. 
Oder aber man hat sich, so wie ich, nur kurz nach draußen gewagt, um die Füße ins Planschbecken zu stellen. Gut, ich war auch zweimal im Schwimmbad, aber ansonsten habe ich den drohenden Hitzschlag gemieden. Schade eigentlich, denn wie wir ja alle wissen, war der Sommer so schnell wieder weg, wie er gekommen ist. 
Aber da wir alle wussten, was für ein Wetterumschwung bevorstand, haben wir den Sommer im Schnelldurchlauf doch bestimmt alle genutzt, um irgendetwas Sommer-mäßiges zu machen. Carpe Diem, und so (mein Statement gegen YOLO). Wie schon erwähnt, war ich zweimal im Freibad. Einmal in N. im Wellenbad und einmal vor Ort im Schwimmbad. 
Bevor wir (das waren meine Tante, S, K und ich) nach N. gefahren sind, waren wir (ersetzt K durch meine Mutter) noch einkaufen. Getränke und Snacks und was man noch so braucht. 
Auf dem Parkplatz ist dann dramatisches Geschehen. Mom setzt aus der Parklücke zurück, während ich mich mit ihr über meine drei gigantischen Monstermückenstiche unterhalte, plötzlich warnt meine Tante, dass Mama schon ziemlich nahe an einem anderen Wagen dranwären und sie jetzt aufpassen solle. Mama nickt, niemand hat irgendwas gemerkt, also fahren wir vom Parkplatz runter. Dann waren wir (jetzt dürft ihr Mutti wieder durch K ersetzen) schwimmen. Das war ziemlich cool, abgesehen davon, dass ich mal wieder Nasenbluten bekommen hatte. 
Am nächsten Tag stand die Polizei vor der Tür und erklärte meiner Mutter, dass sie Fahrerflucht begangen habe. Hat den Wagen auf dem Parkplatz wohl doch gestreift. Und jetzt ist da diese Anzeigen-Sache. 
Ich halte euch auf dem Laufenden, falls sie wegen der drei entstanden Kratzer ins Gefängnis oder sogar in ein Arbeitslager in Sibirien muss ;) 
Der erste Freibadbesuch hat Chaos verursacht, der zweite gewissermaßen auch. 
Zwei Tage nach der Fahrerflucht und zwei Tage vor Schulbeginn, war ich mit L im hiesigen Schwimmbad. Das Wetter war schlechter, der Wind frischer. Was dabei rausgekommen ist? Ich hab mir irgendetwas böses, Atemwege und Kopf verstopfendes eingefangen. Yeahi. Nicht. 
Da so ein Virus eine gewisse Zeit braucht, um sich im Körper einzunisten, ist er dann auch erst später zutage getreten, als die Schule bereits wieder begonnen und der Alltag sich wieder eingestellt hatte. 
Schultag 1 war relativ unspektakulär (abgesehen von den 9 Stunden Unterricht inklusive einer Stunde Pause, die man sofort reingedrückt bekommt) und ich habe sogar, trotz der brutalen 37 Stunden, die ich mich jede Woche in der Schule aufhalte (habe ich selbst gewählt, will mich also nicht beklagen), ein gewisses Glücksgefühl verspürt. Das kommt daher, dass ich das Reiten nicht aufgeben muss, weder montags, noch dienstags. Der Gedanke daran, meine süße Beverly nicht mehr sehen und reiten zu können hat mir echt Bauchschmerzen bereitet, aber es passte (und passt auch immer noch) alles, also hatte ich jedes Recht, mich an einem ersten Schultag zu freuen. 
Doof ist jetzt halt nur, dass irgendeine böse Macht in meine Freudensuppe spucken muss. Für die nächsten 6 Wochen kann ich Beverly zwar sehen, aber nicht reiten. 'Bitter', würde Ns kleine Schwester B jetzt sagen und dann würde N sagen 'Bitter ist eine Geschmacksrichtung, das kann man nicht auf alles anwenden!'. 
Also werde ich mich hüten das B-Wort auszusprechen und stattdessen einfach 'schade' sagen. So ein Sehnenschaden ist wirklich schade. 
Aber ich schweife ab, schließlich wollt ihr doch alle bestimmt noch wissen, wie der Virus mich eiskalt erwischt hat und beinahe getötet hätte. 
Das ist eigentlich schon die Geschichte meines Killervirus. Ich bin letzten Montag krank geworden und war Dienstag nicht in der Schule. Mittwoch ging es mir dann um einiges besser (muss an der heißen Zitrone liegen, die ich literweise in mich hineingekippt habe), sodass ich wieder zur Schule gehen konnte. 
Spektakulär, nicht war? 
Nächstes Mal werde ich dann von irgendetwas spannenderem berichten, von meinen Lieblingsfilmen, Lieblingskleidungsstücken oder von meinem Lieblingsmake-up oder sowas. Versprochen. 
Aber jetzt werde ich euch erst noch davon überzeugen, dass ich, während wir im letzten Schuljahr die Wahlen für das jetzige treffen mussten, nicht voll zurechnungsfähig gewesen sein muss. 
Warum? Weil ich den Chemie-LK gewählt habe. Setzt schonmal den verständnislosen Blick auf (falls ihr das nicht ohnehin schon getan habt), denn jetzt werde ich euch sagen, dass ich den Kurs sogar eigentlich mag. Es läuft auf jeden Fall besser, als ich gedacht hätte. Der Kurs ist zwar definitiv männlich dominiert, aber zusammen mit J lässt es sich da aushalten. Und sollte es mal ganz schlimm laufen, habe ich zum Ausgleich noch meinen Englisch-LK, zusammen mit K und N und M und beiden Js und beiden As. Depression also unmöglich ;) 
Wobei es sein könnte, dass mich doch plötzlich eine tiefe Trauer überfällt, da eine Schülerin, die wir alle aus tiefstem Herzen geliebt haben, die Schule verlassen hat. Ihr wisst von wem ich rede, und auch wenn es gemein ist, den Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen (Gossip Girl würde an dieser Stelle sagen "Ist es nicht schön, gemein zu sein?").
Aber soweit jetzt erstmal von mir, ich werde mich gleich über Pizza hermachen und dann vielleicht noch ein paar Macbarbie07 (danke an meine fabelhaften Freundinnen von J, N and G dafür, dass sie mich infiziert haben ;)) Videos auf Youtube angucken. Was ich mir auf jeden Fall noch ansehen werde ist das "Dead Island"-Let's Play Together von Sarazarlp in Zusammenarbeit mit Gronkh (yeahi, Lieblings-Let's-Player!) und Sgt. Rumpel. Und dann vielleicht noch irgendwelche Filme im Fernsehen. 
Und während ihr auf meinen nächsten Post wartet, könnt ihr mir ja auch noch ein paar Dinge erzählen: Wie habt ihr die heißen Tage verbracht? Seid ihr mit Hitzschlag und krebsroter Haut eingeliefert worden? Habt ihr euch einen ledrigen Teint zugelegt? Habt ihr eure Zeit in abgedunkelten Zimmern und Kellern verbracht? Und wie ist euer Schulstart abgelaufen? Habt ihr irgendwelche Lehrer oder Fächer, die euch Gedanken an Suizid näherbringen? Hat das unentschlossene Wetter auch euch ausgeknockt? Was wollt ihr von mir Lesen? Und wie hat euch der Mega-Post (*DAM DAM DAM*) gefallen? Schreibts in die Kommentare! 
xoxo, 
V.

Freitag, 31. August 2012

London, Back to School und was sonst noch los war (Teil 2)

Guten Abend, liebe Leute! 
Ich bin mir sicher, dass alle schon unglaublich gespannt auf Teil 2 des Mega-Posts sind, also will ich gar nicht weiter um den heißen Brei reden und euch wieder mit nach London nehmen. 
Unser Hotel, das Hilton Docklands Riverside, war einerseits ziemlich cool (direkt an der Themse, in Canary Wharf, ein altes Lagerhaus, große Zimmer, wir hatten sogar einen Balkon), andererseits aber auch... nett gesagt: blöd. Auch wenn es direkt an der Themse lag und in einem wunderschönen Viertel Londons, lag es dennoch am Ende der Welt. Wir mussten entweder mit der Fähre über den Fluss schippern, um dann noch 5-10 Minuten zur U-Bahnstation zu laufen, oder aber den Bus nehmen, der "regelmäßig" abgefahren ist und knapp eine Viertelstunde bis zu einer anderen Station brauchte. 
Zudem roch es in unserem Zimmer stark nach Gulli. Wenn man sich daran gewöhnt hat, macht man aus "Familienzimmer" "Familiengulli" und behauptet, dass man sich zuhause ja erstmal wieder umstellen müsse. 
Aber ansonsten ließ es sich wirklich gut leben, wir haben sogar einmal einen Greifvogel auf dem Balkon gehabt, von dem man übrigens eine Aussicht auf die Skyline von London mit der "Gurke" und der "Scherbe" hatte.
Ich glaube, dass ich vor diesem Urlaub noch nie so viel gelaufen bin. An einem Tag sind wir an der Themse entlanggelaufen, sind ungefähr bei der Tate Modern gestartet, waren in Shakespeare's Globe und sind dann bis nach Bermondsey gelaufen. Das war mehr als nur anstrengend. 
Dann sind wir noch durch diverse Museen, wie das fantastische Victoria&Albert-Museum (kurz V&A), aus dessen Modeausstellung ich auch noch einige Fotos habe. Es gab auch noch eine Ballgown-Exhibition, allerdings durfte ich dort leider keine Fotos machen... 

Fächer aus der Zeit des Barock

Fächer mit Stiefmütterchen-Muster



Hier gefiel mir besonders die Farbe

Zauberhaft!
Maître Dior


Auch vom fantastischen Christian Dior

Muss ich hierzu noch was sagen?

Es hat Federn und glitzert. 


Fetter BlingBling

God Save McQueen.
Ich vergöttere dieses Museum und könnte den ganzen Tag dort verbringen. Es ist ein Museum für Design aus verschiedenen Epochen und Ländern und zeigt, was alles gestaltet werden kann. Es gibt aber auch einen Raum, in dem riesige Gemälde von Raphael hängen. 
Das Museum bietet auch Ausstellungen an, die nur kurzzeitig sind und dann auch Eintritt kosten, ins Museum an sich kommt man umsonst.
Ich ärgere mich ziemlich darüber, dass ich die Hollywood Costume-Ausstellung verpassen werde, die dort vom 20 Oktober bis zum 27 Januar stattfinden wird. Ich ärgere mich sowieso über jede Ausstellung, die ich dort verpassen werde... 
Nach dem Besuch im V&A sind wir noch ins Natural History Museum gegangen, dass praktisch direkt nebenan liegt, allerdings war es voll und warm und man hatte einfach nicht genügend Geduld, um sich das Museum anzusehen. 
Was natürlich nicht fehlen darf, wenn du in London bist, ist ein Shoppingtrip. Wir sind die Regent Street rauf und runter gelaufen, waren bei Hollister und Gilly Hicks (wo ich noch ein Foto mit einem knackigen Lifeguard gemacht habe) und bei A&F (wo wir eine Menge Geld für ein paar schicke Sachen gelassen haben), dann haben wir noch das Westfield Shopping Centre unsicher gemacht (auch dort habe ich bei Gilly Hicks ein Foto mit einem knackigen Lifeguard gemacht) und haben noch ein bisschen Geld dagelassen. 








Auch den Primark-Bummel sollte man sich nicht entgehen lassen, und dabei habe ich (leider nur) ein schickes Kissen mit Union Jack-Aufdruck erstanden. 


Logischerweise haben wir auch sämtliche Sehenswürdigkeiten besichtigt und dann war der Urlaub auch schon wieder vorbei. Schade, wie ich finde, aber immerhin war ich in London, also will ich mich nicht beschweren ;)
Hier noch ein paar Impressionen, auch von Big Ben, von dem ich mal wieder nicht die Augen lassen konnte :D

Man bemerke besonders den schönen Hut








Genug von mir soweit, morgen wird es noch einen Teil 3 geben, schließlich habe ich noch eine MENGE zu erzählen. Ihr dürft euch freuen ;) 
Kleine Bemerkung am Rande noch: Ich war heute in Ted. Fantastischer Film, habe Tränen gelacht. Habt ihr Ted gesehen? Oder habt ihr einen anderen Film gesehen, der so witzig war, dass ihr fast auf dem Boden gelegen habt? 
Schreibt's in die Kommentare! 
xoxo, 
V.